Ich leide an einer Hautkrankheit. Kann ich eure Produkte trotzdem bedenkenlos verwenden?

  • Grundsätzlich dürfen kosmetische Produkte – und somit auch diese Produkte – nur an gesunder Haut angewendet werden, der es:
    • an Feuchtigkeit mangelt (feuchtigkeitsarme Haut),
    • die zu wenig Lipide produziert (leicht bis stark trockene, raue und schuppige Haut),
    • die übersteigert empfindlich reagiert (sensible Haut),
    • die alters- oder lichtbedingt Zeichen einer Degeneration aufweist (Falten, Expressionslinien, Erschlaffung, Konturverlust, Hyperpigmentierung).
    • Für alle diese Hautveränderungen stehen Pflegeprodukte zur Verfügung.

Ein Produkt löst eine Reaktion auf meiner Haut aus. Was kann ich tun?

Vereinfacht gesagt ist eine Kosmetikallergie eine Kontaktallergie. Folgende, typische Symptome treten auf, wenn die Hautpartie mit einer Substanz in Kontakt kommt, auf die Sie allergisch reagieren (Kontaktallergie): Rötungen, Juckreiz, Bläschen-, Sekret- und Schüppchen-Bildung sowie Augenrötungen, Augenjucken und Augenbrennen.

  1.  Auslöser klären: Eine Allergie muss nicht zwangsläufig durch ein kosmetisches Produkt ausgelöst worden sein. Sie kann auch durch andere Faktoren herbeigeführt werden, etwa Umwelteinflüsse oder die Nahrungsaufnahme.
  2.  Zeit und Ort (Hautareal) erfassen. Sie sind stets wichtige Faktoren, die bei der Ermittlung einer allergischen Reaktion ebenso beachtet werden müssen wie das verwendete Produkt selbst. Bei einer Kosmetikallergie treten die Symptome meist nur an bestimmten Hautpartien (lokal) auf. Durch das begrenzte Anwendungs-gebiet (z.B. Augen), lassen sich einfach Rückschlüsse treffen, welches Produkt die Allergie ausgelöst haben könnte. Dabei sollte beachtet werden, dass die Hautreaktion auch verzögert auftreten kann, sodass die Symptome einer Allergie auch erst Stunden nach dem Auftreten eines Kosmetikproduktes sichtbar werden können. Dieser Fakt unterscheidet die Kontaktallergien von anderen Allergietypen, wo eine Reaktion des Körpers meist sehr schnell erfolgt – etwa bei einer Pollenallergie, wo die allergieauslösenden Substanzen beispielsweise eingeatmet werden.
    Auch ist es wissenswert, dass der Ort, an dem die Symptome einer Kontaktallergie auftreten, nicht zwangsläufig mit dem Anwendungsbereich des Produktes in Zusammenhang stehen muss.
  3. Ruhe bewahren: Eine Kosmetikallergie hat – sofern keine Folgeinfektion auftritt – im Regelfall keine ernsthaften Konsequenzen, ist jedoch mindestens lästig und sieht auch noch unschön aus.
  4. Allergietest: Die allergieauslösende Substanz sollte mit Hilfe eines Allergietests beim Dermatologen ermitteln werden. So können Sie in Zukunft Produkte meiden, die eine Allergie auslösen.